Zahnverlust – und was kommt dann?

Auf diese Frage gibt es immer mehrere Antwortmöglichkeiten.

Wir erarbeiten individuell für jeden Patienten das passende Konzept und stellen Alternativen vor. Eine grobe Einteilung kann vorab in festsitzenden und herausnehmbaren Ersatz getroffen werden. Der festsitzende Zahnersatz beinhaltet u. a. eine Versorgung mit Kronen, Brücken oder Implantaten. Die herausnehmbaren Lösungen reichen von der normalen Klammerprothese über die hochwertigere Teleskopprothese bis zur Implantatversorgung.

Vor- und Nachteile jeder einzelnen Lösung lassen sich am besten vor Ort anhand von Röntgenaufnahmen und Modellen veranschaulichen.

Wird der Zahnersatz dann nach Ihren Wünschen fertig gestellt, ist es unser Anliegen, den neu erlangten Kaukomfort lange aufrecht zu erhalten. Wir bieten deshalb regelmäßige Kontrolltermine an, in denen besonders auf Passung, Halt und Unversehrtheit der Arbeit geachtet wird.

Tipps für den Prothesenträger

Druckstellen

Die Schleimhaut muss sich bei einer neuen Prothese zwar geringfügig anpassen, ist der Druck jedoch zu groß, entstehen wunde Stellen so genannte „Druckstellen“. Gehen Sie dann bitte umgehend zum Zahnarzt. Die Druckstelle kann erst abheilen, wenn die störende Stelle an der Prothese entfernt wird.

Reinigung

Verwenden Sie zur Reinigung Ihrer Prothese eine spezielle Prothesenbürste. Diese ist härter als normale Zahnbürsten und entfernt effektiv Beläge. Auf aggressive Reinigungstabletten sollten Sie verzichten, diese schädigen den Kunststoff. Reinigen Sie Ihre Prothese 2 x täglich mit Spülmittel (Zahncremes verursachen Riefen!). Sollte Ihre Prothese doch einmal die eine oder andere Verfärbung aufweisen, empfehlen wir eine professionelle Prothesenreinigung durch unser Team!

Unterfütterung

Durch natürliche Umbauprozesse oder Gewichtsverlust verändern sich die Kieferknochen mit der Zeit. Die Prothese passt dann nicht mehr genau. Der Halt verschlechtert sich, Speisereste schieben sich unter die Prothese. Wir empfehlen in regelmäßigen Abständen die Prothese an die veränderten Kieferverhältnisse anzupassen und eine Unterfütterung durchführen zu lassen. Dabei wird eine dünne Schicht Kunststoff auf die Prothese aufgetragen, um entstandene Hohlräume aufzufüllen.